Unser Engagement
Der Verein Apotheken Region Thun engagiert sich in der Nachwuchsförderung und bietet jungen Menschen der Region die Möglichkeit, die verschiedenen Berufe in den Apotheken und Drogerien kennenzulernen.
Erfahren Sie mehr über unsere aktuellen Events und über die verschiedenen Berufsbilder der Apotheken und Drogerien.
Berufsbilder
Es freut uns sehr, dass Sie sich für die verschiedenen Berufe in unseren Apotheken und Drogerien interessieren. Auf dieser Seite haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zu den Ausbildungen und Berufstätigkeiten zusammengefasst.
Apothekerin/Apotheker
Hinweis: Apotheker/innen können in unterschiedlichen Institutionen und Bereichen tätig sein. Bei den folgenden Informationen liegt der Fokus jedoch auf der Arbeit in der öffentlichen Apotheke, der sogenannten Offizin.
Aus- und Weiterbildung auf einen Blick
- Berufsbezeichnung: Eidgenössisch diplomierte/r Apotheker/in
- Ausbildung: Studium an der Universität. Total 5 Jahre, davon 3 Jahre Bachelor „Pharmazeutische Wissenschaften“ und 2 Jahre Master „Pharmazie“
- Zulassungsbedingungen nach dem Studium: Staatsexamen im Anschluss an das Studium (für die Tätigkeit in der öffentlichen Apotheke notwendig)
- Berufsmöglichkeiten: Öffentliche Apotheke (Offizin), Spitalapotheke, Pharmaindustrie, Forschung, Behörden (BAG), Berufsverband (PharmaSuisse)
- Fortbildungsmöglichkeiten: Fähigkeitsausweis FPH in Offizin- oder Spitalpharmazie
FAQs
Wie finde ich heraus, ob ich Apotheker/in werden möchte?
Am besten eignen sich dazu Schnuppertage oder Praktika, die in einigen Apotheken angeboten werden. Wir empfehlen, in der Apotheke Ihrer Wahl anzurufen und dort für einen Praktikumsplatz anzufragen. In einem Praktikum erleben Sie den Arbeitsalltag des Apothekers/der Apothekerin hautnah mit. Ausserdem ist ein Interesse an gesundheitlichen Themen und Naturwissenschaften sowie Freude im Umgang mit Kundinnen und Kunden von grossem Vorteil.
Arbeitet man als Apotheker/in im Team oder eher alleine?
Als Apotheker hat man täglich mit unterschiedlichen Personen zu tun. Einerseits mit Kunden, denen man eine Beratung oder Dienstleistung zu gesundheitlichen Themen anbietet. Andererseits arbeiten man mit anderen Fachpersonen wie z.B. Fachpersonen Apotheke, Pflegefachpersonen sowie mit Ärztinnen und Ärzten zusammen. Der Beruf des Apothekers/der Apothekerin bedingt daher eine gute Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit sowie die Freude an der interprofessionellen Zusammenarbeit.
Welche Zukunftsaussichten hat der Beruf des Apothekers/der Apothekerin?
In jüngerer Zeit wurden Apothekerinnen und Apotheker immer mehr Kompetenzen zugeschrieben. So zum Beispiel zur selbständigen Abgabe von rezeptpflichtigen Medikamenten (Liste B+) oder zum Durchführen von Impfungen. Durch diese Kompetenzerweiterung soll das Gesundheitswesen entlastet werden. Apothekerinnen und Apotheker tragen somit einen wichtigen Teil zur gesundheitlichen Grundversorgung bei und werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen spielen.
Wie sieht der Stellenmarkt für Apothekerinnen und Apotheker momentan aus?
Wer aktuell das Pharmaziestudium abschliesst, braucht sich keine grossen Sorgen zu machen; es gibt relativ viele Stellenangebote. Zum jetzigen Zeitpunkt sind alleine im Kanton Bern rund 30 offene Stellen ausgeschrieben (Stand 02.01.2024 https://www.pharmapro.ch/). Gut ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker sind gefragt.
Ich möchte mich später einmal selbständig machen. Ist dies als Apotheker/in möglich?
Nach Abschluss eines Weiterbildungstitels (Fähigkeitsausweis FPH Offizinpharmazie) und mittels behördlicher Bewilligungen kann eine Apothekerin/ein Apotheker eigenständig eine Apotheke führen. Eine selbständige Arbeitstätigkeit ist daher möglich.
Kann man als Apotheker/in Teilzeit arbeiten?
Ja, das ist sehr gut möglich. Der Beruf ist daher z.B. gut mit einer Familie vereinbar.
Weitere Informationen
Detaillierte Informationen zum Beruf:
https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?lang=de&idx=30&id=7000
https://pharmasuisse.org/de/beruf-und-bildung/beruf-apothekerin
Informationen Studiengang Pharmazie Uni Bern:
https://www.medizin.unibe.ch/studium/studienprogramme/master_pharmazie/index_ger.html
Fachfrau/-mann Apotheke EFZ, ehem. Pharma-Assistent/innen EFZ
Hinweis: Als Fachfrau/Fachmann Apotheke können Sie in unterschiedlichen Institutionen und Bereichen tätig sein. Bei den folgenden Informationen liegt der Fokus jedoch auf der Arbeit in der öffentlichen Apotheke, der sogenannten Offizin.
Aus- und Weiterbildung auf einen Blick
- Berufsbezeichnung: Fachfrau/Fachmann Apotheke EFZ (eidg. Fähigkeitszeugnis) (früher Pharmaassistentin/Pharmaassistent)
- Ausbildung: Berufslehre 3 Jahre
- Berufsmöglichkeiten: Öffentliche Apotheke (Offizin), Spitalapotheke, Pharmaindustrie, Aussendienst Pharmaunternehmen, Leistungsabteilungen von Versicherungen
- Fortbildungsmöglichkeiten:
- Verschiedene Weiterbildungsmöglickeiten von Fach- und Berufsfachschulen (Berufsprüfung oder Höhere Fachprüfung) z.B. Weiterbildung zur Pharma-Betriebsassistentin.
- Weiterbildung in verwandten Bereichen an der Höheren Fachschule oder Fachhochschule teilweise ebenfalls möglich.
FAQs
Wie finde ich heraus, ob ich Fachfrau/Fachmann Apotheke werden möchte?
Am besten eignen sich dazu Schnuppertage oder Praktika, die in einigen Apotheken angeboten werden. Wir empfehlen, in der Apotheke Ihrer Wahl anzurufen und dort für einen Praktikumsplatz anzufragen. In einem Praktikum erleben Sie den Arbeitsalltag hautnah mit. Ausserdem ist ein Interesse an gesundheitlichen Themen sowie Freude im Umgang mit Kundinnen und Kunden von grossem Vorteil.
Kann ich nach der Ausbildung zur Fachfrau/zum Fachmann Apotheke noch Apothekerin oder Apotheker werden?
Ja, dies ist mit einem gewissen Aufwand möglich. Zuerst muss die Berufsmaturität absolviert werden. Um das Studium an der Universität beginnen zu können werden teilweise noch weitere Zulassungsbedingungen verlangt. Ein grosser Vorteil dieses Ausbildungsweges ist, dass der Berufseinstieg nach dem leichter fällt, da man mit der Arbeit in der Apotheke bereits vertraut ist.
Was ist der Unterschied zwischen Fachfrau/Fachmann Apotheke und Apothekerin/Apotheker?
Vereinfacht gesagt tragen Fachfrauen/Fachmänner Apotheker eine geringere Verantwortung im Bezug auf medizinische Betreuung der Kunden. Zwar können Sie Kunden ebenfalls ausgezeichnet fachlich beraten; bei komplexeren Fällen in der Beratung haben Fachfrauen/Fachmänner Apotheke die Möglichkeit, einen Apotheker/eine Apothekerin zu Rate zu ziehen.
Fachfrauen/Fachmänner Apotheke tragen im Gegensatz zu Apothekerinnen/Apothekern eine sehr wichtige Rolle in der Lagerverwaltung. Sie bestellen Medikamente, Medizinprodukte und Sanitätsartikel. Sie buchen die Ware im System ein und sorgen dafür, dass die Ware am dafür vorgesehenen Platz gelagert wird.
Arbeitet man als Fachfrau/Fachmann Apotheke im Team oder eher alleine?
Als Fachfrau/Fachmann hat man täglich mit unterschiedlichen Personen zu tun. Einerseits mit Kunden, denen man eine Beratung oder Dienstleistung zu gesundheitlichen Themen anbietet. Andererseits arbeitet man mit anderen Fachpersonen wie z.B. Pflegefachpersonen zusammen. Der Beruf der Fachfrau/des Fachmanns Apotheke bedingt daher eine gute Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit sowie die Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.
Wie sieht der Stellenmarkt für Fachfrauen/Fachmänner Apotheke momentan aus?
Es gibt aktuell relativ viele Stellenangebote. Zum jetzigen Zeitpunkt sind alleine im Kanton Bern über 30 offene Stellen ausgeschrieben (Stand 02.01.2024 https://www.pharmapro.ch/). Gut ausgebildete Fachfrauen/Fachmänner Apotheke sind gefragt.
Ich möchte mich später einmal selbständig machen. Ist dies als Fachfrau/Fachmann Apotheke möglich?
Die eigenständige Führung einer Apotheke ist als Fachfrau/Fachmann Apotheke nicht möglich. Allerdings kann man mit dieser Ausbildung und evtl. einem Weiterbildungstitel als Pharma-Betriebsassistentin in die Geschäftsleitung einer Apotheke einsteigen und somit mehr Verantwortung und betriebswirtschaftliche Tätigkeiten übernehmen.
Kann man als Fachfrau/Fachmann Apotheke Teilzeit arbeiten?
Ja, das ist sehr gut möglich. Der Beruf ist daher z.B. gut mit einer Familie vereinbar.
Weitere Informationen
Detaillierte Informationen zum Beruf:
https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?id=3747
https://pharmasuisse.org/de/beruf-und-bildung/beruf-fachfraufachmann-apotheke-efz
Informationen zur Ausbildung:
https://www.bsd-bern.ch/pharma-assistenteninnen/grundbildung/
Drogist/in EFZ
Ein Teil der Apotheken der Region sind Mischbetriebe, dies bedeutet das in einem Geschäft sowohl eine Apotheke wie auch eine Drogerie vorhanden ist. Daher ist hier das Berufsbild der Drogist/innen ebenfalls erwähnt. Detaillierte Informationen zur Ausbildung finden sie unter den unten aufgeführten Links.
Aus- und Weiterbildung auf einen Blick
- Berufsbezeichnung: Drogistin und Drogist EFZ
- Ausbildung: Berufslehre 4 Jahre
- Berufsmöglichkeiten: Drogerie, Öffentliche Apotheke (Offizin), Aussendienst Pharmaunternehmen, Leistungsabteilungen von Versicherungen
- Fortbildungsmöglichkeiten: höhere Fachschule (Dipl Drogist/in HF)
Weitere Informationen
Detaillierte Informationen zum Beruf:
https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?lang=de&idx=30&id=3059
Informationen zur Ausbildung:
https://www.wksbern.ch/de/bildungsgang/drogistin-efz
- Schweizerischer Drogistenverband: https://drogistenverband.ch
- Höhere Fachschule für Drogisten und Drogistinnen: http://www.esd.ch